MEDIENPRODUKTION 1 / MAGAZIN COVER DESIGN / 5. COVER EXPLORER

1_5.4 Typografie

Weniger ist mehr

Typografie ist naturgemäß kein triviales Thema. Gute Typografen brauchen viele Jahre nach Ihrem Studium, um zu hoher Qualität zu gelangen. Und schließlich sollen Sie keine Typografen werden.

Aber dennoch ist es wichtig für die Aufgabe, zu einer sauberen und nicht zufälligen typografischen Umsetzung zu kommen. Immerhin müssen Sie Ihre Aussagen mit Schrift visualisieren und Ihr Ziel ist die Herstellung eines Produktes mit dem Anspruch an eine hohe Lesbarkeit/Erkennbarkeit, an Klarheit in der Strukturierung und einem hohen Grad an visueller Aufmerksamkeitserregung.

Der erste Tipp dabei ist: Weniger ist mehr!
Benutzen Sie nur wenige Schriften, dafür aber professionelle Fonts.

Informieren Sie sich (hier in diesem Blog, siehe weiter unten) über die Geschichte von Schriften und Klassen.

Setzen Sie Schrift nicht beliebig ein.

Schaffen Sie Struktur, Ruhe und Kraft in der Aussage.

Damit Sie hier zur etwas mehr Sicherheit im Umgang mit dem Thema kommen, hilft nur: Übung! Studieren Sie im Internet Cover und Innenseiten von Magazinen aus aller Welt. Begreifen Sie den bewussten Einsatz von Schriften und entdecken Sie auch unzählige schlechte Beispiele im Zeitschriftenhandel, um auch von denen zu lernen!

Klarheit, Ordnung und Struktur

  • Gehen Sie systematisch beim Satz der Texte vor.
  • Schaffen Sie Ordnung durch Hilfslinien und virtuellen Ausrichtungslinien
  • Achten Sie auf Rhythmen in Farben, Schriften, Blöcken & Weißräumen, Versalien & Minuskeln, Bold & Regular Fonts
  • Trennen Sie Blöcke durch Linien und andere grafische Elemente
  • Heben Sie hervor mit Seitenlinien und Unterlegungen
  • Entnehmen Sie dem Hauptmotiv die Farbwelt für die Typografie
  • Achten Sie sehr auf gute Figur-Grund-Beziehungen, es ist sehr wichtig, dass Schrift auf jedem Untergrund klar lesbar ist, ohne Outlines zu benutzen!

Weiterführende Blogbeiträge:

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