Journalismus goes Crossmedia

Aus dieser Definition lässt sich ablesen, dass mit fortschreitender Digitalisierung weitere Aufgaben auf den Journalisten zukommen, die im Bereich der Visuellen Kommunikation liegen. Das bedeutet nicht, dass der Journalist nun zum Designer wird, jedoch ist es wichtig, dass der Journalist von heute klare Medienkompetenzen besitzt, die ihm die Erfüllung der Aufgaben ermöglichen. Man muss darüber hinaus davon ausgehen, dass diese Fähigkeiten künftig noch stärker zum Berufsbild gehören werden. Gründe dafür sind die weiter fortschreitende Digitalisierung, die Verschmelzung von Text, Bild und Bewegtbild in weiterentwickelten mobilen Endgeräten und die Vereinfachung der omnipräsenten und Ad-hoc-Herstellung redaktioneller und publizistischer Inhalte durch Software, die in gewissem Maße Expertenwissen zur Veröffentlichung und Verbreitung bereitstellt. Entscheidend ist also nicht nur Kompetenz und Fachwissen im geschriebenen oder gesprochenen Wort, sondern auch die Erweiterung des medialen Kompetenzerwerbs im Umgang, der Benutzung und der Darstellung von redaktionellen Inhalten in crossmedialen Kontexten.