Step by Step zum Cover

Ihr Guide zum Cover als Profungsaufgabe in „MEDIENPRODUKTION 1“ WS 2017/18

Für alle Studenten des Kurses:
Bitte schauen Sie sich genau diese 8 Videos an, um ganz einfach und strukturiert zu einem guten Ergebnis kommen zu können. In diesen Videos werden alle relevanten Techniken und Vorgehensweisen Schritt für Schritt erklärt. So werden die allermeisten Fragen auf einfach aber inhaltlich anspruchsvolle Weise geklärt. Bitte verinnerlichen Sie die Videos und reflektieren Sie die eigene Arbeit anhand der Filme. Sie dürfen die Filme ach als Anbauanleitung verstehen und nachbauen!

Part 1 / 2 / 3:
Ratschlag vom Chefredakteur / Inspiration & Skizze / Organisation

Part 4:
Dokument komplett neu aufbauen auf Basis der ABSC Vorlage

Part 5:
Erste Gestaltungsschritte und Satz des Titelthemas mit Headline und Subheadline

Part 6:
Weitere bzw. untergeordnete Themen setzen

Part 7:
Verdichten der Seite, Rhythmus, weitere Elemente

NEU!!! Part 8:
Variationen und Inspirationen

Vorschläge zur Lösung

Diese Entwürfe dienen als Leitfaden zur eigenen Gestaltung Ihres Covers. Versuchen Sie, die Vorschläge als exemplarische Vorlage zu nutzen und variieren Sie nach eigenen Ideen.

Vorschlag 1:
Ein Entwurf mit etwas höherer informativer Dichte, der aber recht gradlinig und aufgeräumt aufgebaut ist. Er ist quasi ein Klassiker frei nach dem Motto: „Quadratisch, praktisch, gut.“.

Vorschlag 2:
Ein Entwurf mit noch höherer informativer Dichte, als Vorschlag 1. Zudem mit Schrägen und kleinheiligeren Räumen. So wirkt der Entwurf noch vollen und üppiger.

Vorschlag 3:
Ein sehr ruhiger und aufgeräumter Entwurf, der mit sehr wenig Informationsdichte auskommen muss. Das Gewicht solcher Entwürfe muss also auf Perfektion und Ausgewogenheit gelegt werden.

Medienproduktion 1 / Editorial Design

AUTOBILD COVER

Passend zur neuen Aufgabe ab WS 2017/18 können Sie hier einen Blick auf verschiedene Cover aus dem dem Axel Springer Auto Verlag GmbH werfen (mit freundlicher Genehmigung unseres Kooperationspartners und der Chefredaktion, Herr Michael Iggena). Die Cover dienen dem Studium, bitte studieren Sie genau den Aufbau und die Funktionsweise des Editorial Designs.

Rollen in der Redaktion

Cool, stylish oder wirtschaftlich sicher?

Die Rollen in einer Redaktion sind naturgemäß unterschiedlich. Je nach Aufgabe im Unternehmen muss der Akteur – mal mehr und mal weniger – einen bestimmten Standpunkt einnehmen. Für unsere Semesteraufgabe versuchen wir, dieses Konstrukt bewusst zu vereinfachen und einen kleinen Redaktionskern zu bauen. Dazu bilden wir 3er-Gruppen (nach Möglichkeit, wenn 1 oder zwei Personen nach dem Losverfahren übrig bleiben, so werden sie auf andere Gruppen verteilt, so dass max. 4er-Gruppen entstehen). Die Zugehörigkeit wird im Unterricht ausgelost.

Jeder Teilnehmer bekommt per Los eine bestimmte Aufgabe bzw. Rolle in einer bestimmten Gruppe ein:
Motorsport-Redakteur, Chefredakteur oder Art Director. Jeder Teilnehmer spielt in der Gruppe seine Rolle entsprechend der unten in den Boxen aufgeführten Profilbildung.

Jeder Student fertigt seine eigene Arbeit! Je nach Profil/Rolle sehen alle Arbeiten einer Gruppe automatisch anders aus, denn ein Chefredakteur hat andere Prioritäten, als ein Redakteur und natürlich auch, als ein Art Director. Die Rolle des Chefredakteurs liegt in diesem Rollenspiel also nicht darin, den anderen Vorschriften zur Gestaltung zu machen. Vielmehr werden die 3 Stellungen und die daraus resultierenden Design/Aufbauten gemeinsam erarbeitet:

Die Gestaltungen bzw. der Aufbau wird in der Gruppe im Brainstorming/Redaktionsmeeting ausdiskutiert. Dabei kommt es zu einem offenen, positiven und intensiven Gedankenaustausch. Sie dürfen auch bewusst überzeichnen, denn wir sind ja hier im Laborbetrieb!

Der Chefredakteur: „Absolut sicher und einzigartig gut!“


Er ist die Person mit der langjährigsten Erfahrung und dem größte Maß an Verantwortung – gegenüber den Mitarbeitern, den Lesern und natürlich auch der Verlagsgeschäftsführung. Er denkt also mit dem Herzen an ein wunderschönes und innovatives Magazin, muss aber zugleich an die Verkaufszahlen denken. Der Chefredakteur weiß, dass schon kleine Änderungen einen sehr großen Effekt haben können – und dieser Effekt darf sich keinesfalls auf die Verkaufszahlen niederschlagen.

Der Chefredakteur wird stets bemüht, Fahrzeuge, die sich gut verkaufen und die interessant für viele Leser sind, in den Vordergrund zu stellen. Er achtet hier zusätzlich auf Auffälligkeiten bei der Darstellung. So kann z.B. ein Fahrzeug auch mal in der kompletten Farbe geändert werden und in einer leuchtenderen Farbe glänzen und ins Auge fallen. Er wird auch immer bemüht sein, einen guten Füllgrad auf der Seite zu erlangen, damit viele Informationen transportiert werden können und dem Käufer schon gleich auf dem Cover als Kaufanreiz ins Auge fallen. Der Chefredakteur will, dass ein wunderbares und einzigartiges Magazin entsteht, dass aber zugleich keine riskanten Experimente wagt und auf jeden Fall den Nerv trifft, damit es sich hervorragend verkauft.

Der Chefredakteur wird niemals ohne langwierige Absprachen mit anderen Entschieden etwas am Logo oder am sicheren Aufbau der wiedererkennbaren Elemente ändern. Das könnte ungeahnte Folgen nach sich ziehen, die sich negativ auf den Verkauf auswirken.

Der Motor-Redakteur: „Es muss einfach noch mehr nach Benzin riechen!“


Er ist die Person mit dem Benzin im Blut. Er liebt Autos und denkt an gar nichts anderes! Er testet die Fahrzeuge auf Herz und Nieren und das voller Leidenschaft – aber eben auch mit einer sehr großen technischen Expertise. Der Motor-Redakteur möchte gerne zeigen, was alles geht, aber damit ist keinesfalls die schöne Gestaltung gemeint. Ein Auto-Magazin muss eben so sein, wie die Arts in ihm: Technische Meisterstücke mit faszinierenden Leistungsdaten und Vorteilen, die man als normaler Mensch (und Leser) auf den ersten Blick gar nicht sieht und auch nicht wissen kann. Schnell, kraftvoll und einfach nur beeindruckend. Langeweile? Fehlanzeige!

Der Motor-Redakteur möchte die Autos auf dem Cover beeindruckend, aber auch ehrlich präsentieren. Und es muss richtig schön technisch sein! Am schönen Schein hat er keinerlei Interesse. Das Cover muss nach Benzin riechen und nach vorne stürmen. Dafür würde er sogar mal „das Logo überfahren“. Natürlich ohne es kaputt zu machen!

Der Art-Director: „Formen, Farben und Kontraste“


In ihm schlägt das Herz des Designers. Er liebt schöne Formen und Farbzusammenstellungen.

Er würde zu gerne freie Hand bekommen, um ein Cover mal so zu gestalten, wie es seiner Ansicht und aus Sicht von guten Designern richtig wäre. Das Auto a sich spielt dabei eigentlich gar keine so große Rolle, alle Autos bieten schöne und interessante Formgebungen – eine unendliche Spielwiese für die schöne Kunst oder für klares Design.

Der Art Director würde sich auch gerne mal an die feststehenden Elemente einer Seite heranwagen und mit dem Logo oder seinem Stand spielen. Hauptsache, dass etwas Neues entsteht, dass nicht den Verkaufszahlen untergeordnet ist, sondern den hohen gestalterischen Ansprüchen.

Ein Automagazin so schön, wie aus Bella Italia. Das wäre perfekt!

Kommunikation & Abgabe von Arbeiten

Wichtig: Bitte keine Arbeiten mehr an die Mailadresse senden. Benutzen Sie bitte für Ihre Arbeiten ausschließlich den Entwicklungsserver!

Ab hier geht es zu den älteren Inhalten und den Tutorials sowie den generellen Lehrinhalten von Medienproduktion 1. Bitte alle Inhalte sorgfältig studieren!

Medienproduktion 1 / Editorial Design

Magazin-Cover

Willkommen im Seminar „Medienproduktion 1“.

Dieser Kurs wurde konzipiert und realisiert, um Ihnen den Design- und Produktionsprozess bei der Herstellung eines Magazincovers ein wenig näherzubringen. Natürlich ist der Prozess nicht direkt mit der Arbeit in einer Redaktion zu vergleichen. Aber Sie werden vor einige technische und gestalterische Herausforderungen gestellt, die Ihnen wertvolle Lernerfahrungen mitgeben können. Wie tief Sie in den Prozess eintauchen, liegt völlig bei Ihnen. Versuchen Sie also Ihr Bestes!

Sie lernen nicht in erster Linie, welche Inhalte Sie hier unterbringen, sondern die Art und Weise, wie Sie diese Inhalte unterbringen können.

Bedeutet das, dass wir vollkommen umkonkret arbeiten können? Nein! Wir benötigen trotzdem konkrete Inhalte, denn es ist wichtig, die Wirkung von beidem – Text und Bild – in ein spannungsvolles Verhältnis zu bringen.

Für Ihre Arbeit bedeutet das: Keine leeren Inhalte oder Blindtexte…

Sie benötigen tatsächlich konkrete Inhalte für Ihre Umsetzung und die spätere Abgabearbeit. Relevant für die Benotung sind jedoch vor allem die medientechnisch relevanten Aspekte Ihrer Arbeit.

Abschlussarbeit von Ilona Stüß, 1. Semester

Neue Tutorials online!

Schritt für Schritt zum Lernerfolg – dafür gibt es jetzt eine ganze Reihe neuer Tutorials für Sie.

So bereiten Sie sich am Besten vor:

Blick schulen und entdecken!

Schauen Sie sich in aller Ruhe so viel wie möglich an. Suchen Sie Beispiele – gute und schlechte – und untersuchen Sie die Gestaltung nach Vor- und Nachteilen.

Seien Sie offen und kritisch! Schärfen Sie Ihren Blick und lassen Sie sich inspirieren. Machen Sie nicht bei Focus, Stern und Spiegel Halt! untersuchen Sie Cover aus dem Ausland und entdecken Sie, wie kulturelle Unterschiede auch unterschiedliche Wahrnehmungen und Geschmacksrichtungen prägt.

Versuchen Sie immer, das System hinter der Gestaltung zu erkennen. Untersuchen Sie es im Hinblick auf Zielsetzung, Zielgruppe und ggf. Reflektion des Titelthemas.

Scribbeln Sie erst einmal!

Auch wenn es sonderbar klingt:

Schalten Sie Ihren Computer aus und scribbeln Sie mit Bleistift, Buntstift, Filzstift.

Versuchen Sie dabei schon, so genau wie möglich zu sein!

Seien Sie kreativ! Versuchen Sie, dem Cover schon im Scribble so viel Kraft, wie möglich zu geben.

Seien Sie aber auch schon so genau wie irgend möglich! Gestalten Sie das Hauptmotiv als tragende Idee, Ihre Meldungen und das Titelthema.

Versuchen Sie mehrere unterschiedliche Versionen zu erstellen! Variieren Sie Typo, Logo, Ausrichtungen usw. Aber bei der Umsetzung bitte stets beachten:

Bleiben Sie präzise und achten Sie schon hier auf begrenzende Elemente, wie den Satzspiegel! Dann fällt Ihnen die Umsetzung in INDESIGN später leichter.

Was ist Ihr Thema?

In der Redaktion arbeiten Journalisten, Fotografen und Gestalter gemeinsam an der Umsetzung. Für dieses Seminar übernehmen Sie nun die Arbeit aller Teilnehmer alleine zugleich. Zunächst stellen Sie sich die Frage:

Welche Art von Zeitschrift oder Magazin wollen Sie visualisieren? Unterhaltung, Politik, Gesellschaft, Wissenschaft oder vielleicht Sport? Welches Thema soll visualisiert werden? Wenn Sie Ihr Thema suchen, dann versuchen Sie, so klar wie möglich in der Idee und der visuellen Umsetzung zu bleiben. Denken Sie nicht kompliziert, sondern gradlinig.

Reduzieren Sie, wo Sie nur können – es sei denn, Thema und Umsetzung erfordern ein großes Maß an Fülle, wie es oftmals bei Magazinen und Zeitschriften der Fall ist, die vordergründig nur kurzweilige Unterhaltung bieten und das schnelllebige Bedürfnis nach Sensationslust erfüllen wollen.

Legen Sie fest, wobei es sich beim Cover Ihres Magazins handeln soll: Ein Bildtitel, ein Multibildtitel oder ein Illustrationstitel, ein Typotitel oder ein transformierender Umsetzungstitel?

Entsprechend ihrer Grundidee und der nachfolgenden Konzeption brauchen Sie nun Bildmaterial. Bitte achten Sie bei formatfüllenden Bildern auf die richtige Größe und Auflösung!

Konkrete Fallbeispiele von Studenten

Mit freundlicher Genehmigung der Studenten, deren Arbeiten hier gezeigt werden. Die verbesserten Entwürfe stellen keine Problemlösung für den einzelnen Studenten dar und bedeuten nicht, dass der Student von der Produktion eines eigenen Covers befreit ist. Alle hier gezeigten Verbesserungen sind lediglich als Verbesserungsvorschlag zu sehen und dürfen von jedem Studenten gleichermaßen benutzt werden.

AUTOGRAPH

Das Magazin für Autogrammjäger

Beispiel 1 zeigt einen Entwurf einer Studentin. Ziel war die Erstellung eines Covers für eine Autogrammjäger-Magazin. Allgemein bleibt der erste Entwurf hinter seinen Möglichkeiten zurück und braucht viel Arbeit im Detail. Das Thema sollte sehr viel stärker visualisiert werden.

Typo:
Die Artikel sind schwer zu lesen und teils sogar nur sehr schwer zu erkennen. Die Typografie muss hier aber klar und deutlich sein, um schnell erfasst werden zu können und nachhaltig Interesse zu wecken.

Aufteilung:
Der Satzspiegel wird nicht optimal eingehalten und ausgenutzt. Die Außenränder zwischen Satzspiegel und Blattrand bzw. Anschnitt sind zu groß. So geht leider wertvoller Gestaltungraum für die essentiellen Informationen verloren.

Logo/Magazintitel:
Das Logo ist in dieser Form nicht einsetzbar. Natürlich ist der Aufbau eines Magazintitels auch eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Daher ist es sinnvoller, wenn wir uns in dieser Phase auf den Aufbau eines einfacheren, dafür aber klaren und aussagekräftigen Titel konzentrieren.

Textboxen mit Rändern:
Diese Art von Umrandungen der Textboxen sind schwer zu gestalten und wirken oftmals eingeengt und unpassend. So auch hier. Hinzu kommt, dass es keine Innenränder gibt, die in den Textrahmenoptionen eingestellt werden müssen. Allgemein ist von der Verwendung solcher Textboxen mit Rahmen für die Gestaltung unserer Magazincover abzuraten.

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Logo nicht ausgereift

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Schwache Typo mit unschöner Outline.
Nicht im Satzspiegel.

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Grafikelement umspannend inszeniert. Schwieriger Wortumbruch und verbesserungsfähige Farbauswahl.

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Themen / Artikel schwach und ohne Spannung, wirkt wie eine Auflistung.

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Viel zu großer Satzspiegel, dadurch zu große Außenränder und zu wenig Raum für Informationsdesign.

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Umbrüche schwierig, einzelne Worte pro Zeile

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Rahmen sehr unschön und in dieser Form nicht geeignet. Keine Innenränder (Textrahmenoptionen).

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Schwierige Figur-Grund-Beziehung mit schlechten Farbkontrasten. Nur schlecht zu lesen!

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Allgemein spannungsloses Informationsdesign. Das Thema sollte viel stärker visualisiert werden.

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Viel zu großer „Riesen“-Barcode… größer als das Logo.

Vorher:


Verbesserungsvorschlag:


Alternative mit sachlicher Typo:


Alternative als Farbvariante:


toughts

Das Psychologiemagazin

Das toughts-Magazin ist hier noch nicht so weit ausgearbeitet, daher kann man auch noch nicht so viel anmerken. Generell ist das Magazin in seines Designs und der  Gestaltung wichtiger Informtionen noch an der Oberfläche geblieben.

Typo:
Die informative und typografische Dichte ist noch nicht hoch. Die bisherigen Informationen wurden eher gleichförmig gesetzt. So fehlt ein Spannungsbogen und eine Blick- oder Leseführung.

Aufteilung:
Der Ansatz bei der Aufteilung ist bereits erkennbar, aber die Richtung bleibt im Ganzen noch kraftlos. Das Thema ist jedoch sehr spannend und gibt daher viel mehr her – man wartet hier auf die besondere Idee.

Logo/Magazintitel:
Der Titel rutscht aus dem Satzspiegel heraus, was zu einer gewissen Zufälligkeit und Beliebigkeit führt. Hier braucht es mehr absichtliche und weniger zufällige Gestaltung.

Textboxen mit Rändern:
Die Ränder schneiden vielfach den Satzspiegel.

Bild:
Das Hauptmotiv wirkt noch recht schwach und kraftlos. Die Person auf dem Bild ist auch mehr zufällig um fast 5° nach links verdreht. Hier braucht es eine spannende Bildbearbeitung und einen korrespondierenden Hintergrund.

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Satzspiegel findet teils keine Beachtung.

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Die Oberlänge des „h“ reicht fast in den Anschnitt.

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Möglicherweise sind Versalien besser geeignet.

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Artikel/Themen müssen sicher im Satzspiegel verankert sein.

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4,5° Neigung: zu schwach für eine absichtliche Gestaltung und zu stark, um drüber hinweg zu sehen.

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Titelthema reicht über den Satzspiegel beinahe bis in den Anschnitt hinein.

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Satzspiegel verletzt.

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Im Ganzen eine recht dünne und noch recht aussageschwache Gestaltung von Informastionen.

Vorher:


Verbesserungsvorschlag:


Ballett Journal / Cambré

Das Magazin rund um klassisches Ballett

Der erste Entwurf des Ballet Journals wirkt noch grau und fast ein wenig „staubig“, das kommt durch den Einsatz der Grautöne im Hintergrund. Der Satzspiegel ist ohne weiteres gar nicht erkennbar. Es fehlt an Klarheit und Struktur – entsprechend des Themas „Ballett“, das in sich ja auch von Klarheit und Ordnung, aber ach durch eine Feingliedrigkeit und durch Schönheit bestimmt wird. Diese Werte fehlen der Gestaltung bislang.

Typo:
Die Textboxen sind im Grunde schon zu sachlich angeordnet. vor dem Hintergrund-Grau ist die Hypo zunehmend schwerer zu lesen und teilweise fängt die Schrift an, zu flimmern. Das Hintergrund-Grau hinter dem Titelthema macht auf ein Gestaltungsproblem aufmerksam und ist zugleich keine geeignete Lösung. Das Problem verstärkt sich durch den weichen Randverlauf.

Logo/Magazintitel:
Der Titel wirkt noch zu schwach und zu wenig elegant, ebenso wie die Typografie im darunter liegenden Bereich.

Bild:
Das Bild ist schon ganz gut aufbereitet, es wirkt aber durch seine Platzierung sehr „artig“ und dadurch strahlt dadurch eher Unsicherheit aus. Dem Bild fehlt es an Eleganz. Dies kann man ggf. durch einen anderen Farbeinsatz und durch Hintergrundbearbeitung erreichen.

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Satzspiegel ist schwer bis gar nicht auszumachen.

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Umbruchproblem mit einzelnen Wirten in Zeilen als schwierige Restformen.

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Unmotivierte Einrückungen.

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Unterschiedliche Abstände ohne sichtbaren Anlass – dadurch entsteht eine gewisse Beliebigkeit.

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Zunehmend schwierige Farbzusammenstellung zwischen Typo und Hintergrund.

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Zu geringe Lesbarkeit durch dunkle Schrift auf dunklem Grund.

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Box mit weicher Kante stellt eine schwierige und wenig professionelle Umsetzung dar. Weist auf Figur-Grund-Schwierigkeiten hin. Diese Art von Hinterlegung sollte man komplett weglassen.

Vorher:


Verbesserungsvorschlag:


EGO Magazin. Alles andere ist unwichtig.

Das Magazin für alle Egozentriker und Egomanen, Narzissten und Selbstverliebte,

Kann einfach fetter

Die Arbeit von diesem Studenten ist auf den ersten Blick schon gar nicht so schlecht. Alle relevanten Ansätze sind zu erkennen. Der reduzierte Einsatz von Farbigkeit, die zudem aus dem Motiv stammt ist meines Erachtens nach gut gelungen! Eigentlich fehlt hier nur der Mut, viel stärker und selbstbewusster mit der Gestaltung umzugehen. Dabei erfordert das Thema geradezu einen „fetten“ Umgang mit der Typografie!

Typo:
Wir wollen mehr Selbstbewusstsein und Dichte schaffen. Daher kann die Typo viel fetter gestaltet werden. Hier kommt also bei den Headlines eine „AVENIR NEXT“ im Schriftschnitt „HEAVY“ zum Einsatz. Die Texte sind aus den Schnitten „BOLD“ und „HEAVY“ gemacht.

Grundsätzlich wurde hier zudem mit VERSALIEN (Großbuchstaben) gearbeitet. So lassen sich die Zeilenabstände noch weiter verringern und die Zeilen sehr dicht stellen, da ja keine Unterlängen vorhanden sind.

Die Blöcke wurden recht eng, dennoch aber mit ausreichendem Abstand gestaltet, dazwischen kommen Trennlinien zum Einsatz, also einfach Linien in Indesign, die einen Kontur-Stil und eine bestimmte Stärke bekommen.

Zusammenfassend lässt sich also sagen: Eine Verdichtung der Typografie als Illustration der Thematik und des Bildinhaltes ist ein guter Weg, um ein aussagekräftiges Cover zu gestalten. Bildwirkung, Typografie und Inhaltlichkeit gehen Hand in Hand.

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Schrift immer noch schwach und Abstand zu weit

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Abstand zu gleich gemessen mit dem Zeilenabstand der Headline und dem des Textes – hier einfach stärker kontrastieren!

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Teils schwer lesbar

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Einzelne Worte oder auch Wortfragmente durch Umbrüche in den Zeilen der Headlines und Texte sind keine gute Lösung!

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Leer hier. Bessere Verteilung tut hier gut!

Vorher:


Verbesserungsvorschlag:


consilium.

Das Politikmagazin

Klarheit. Korrektheit. Ruhe. Kraft.

Die Arbeit zeigt generell einen interessanten Ansatz, jedoch im Detail noch eine Reihe von Schwierigkeiten. Diese Probleme wurden hier in einer Grafik beschrieben.

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Braune Farbe ist im Farbspektrum der Politik eine schwierige Wahl. Besonders hierzulande.

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Falls gewünscht und der Gestaltung dienlich, könnte bei der Verwendung von Versalien (Großbuchstaben) der Zeilenabstand noch etwas geringer sein.

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Dies ist das Titelthema – und als solches zu klein. Die Gestaltung sollte klarer und prominenter sein.

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Zusätzlich zu den anderen Einrückungen gibt es hie rein weitere Einrückung, die den Text von seiner Headline trennt.

Diese Tutorials helfen Ihnen auch und sind wichtig!

Der Satzspiegel (2/2) / Einstellungsbeispiel Indesign

09/10/2016/von Josef Korkor

Übersicht: Eine DIN-A4 Seite im Layoutprogramm

11/10/2016/von Josef Korkor

Video: Textspalten

13/10/2016/von Josef Korkor

Video: Ein neues Dokument in Indesign erzeugen

14/10/2016/von Josef Korkor

Das Gestaltungsraster

15/10/2016/von Josef Korkor

Textspalten

15/10/2016/von Josef Korkor

Der Satzspiegel (1/2)

15/10/2016/von Josef Korkor

Das Grundlinienraster

15/10/2016/von Josef Korkor

Das Blattmaß

15/10/2016/von Josef Korkor

Der Anschnitt

15/10/2016/von Josef Korkor

Typische Typo

15/10/2016/von Josef Korkor

Video: Magazincover gestalten mit Indesign, Teil 4/9: Titelbild in Indesign einsetzen

27/12/2016/von Josef Korkor

Video: Neues Dokument für Innenseitengestaltung in Indesign erstellen

19/03/2017/von Josef Korkor

Magazindesign: Skizzieren / Scribbeln

02/04/2017/von Josef Korkor

Video: Allgemeine Informationen zum Gestaltungsraster

19/04/2017/von Josef Korkor

Video: Das Gestaltungsraster anlegen: Ränder, Spalten und Registerhaltigkeit

19/04/2017/von Josef Korkor

Video: Allgemeine Informationen zu Musterseiten

19/04/2017/von Josef Korkor

Video: Rubrizieren und Paginierung auf Musterseiten

19/04/2017/von Josef Korkor

Video: Musterseiten Variationen

19/04/2017/von Josef Korkor

Video: Texte einfließen lassen und bearbeiten in Indesign

19/04/2017/von Josef Korkor

Video: Bilder auf verschiedene Arten platzieren und kontrollieren

19/04/2017/von Josef Korkor

Video: Bilder von Text umfließen lassen und Formsatz

19/04/2017/von Josef Korkor

Video: Was ist eine Absatz bzw Objektformatierung

19/04/2017/von Josef Korkor

Video: Eine Objektformatierung erstellen

19/04/2017/von Josef Korkor

Video: Objektformate / Zeichenformate / Absatzformate am konkreten Beispiel

19/04/2017/von Josef Korkor

10 „NO-GOs“ für das Editorial Design

03/01/2018/von Josef Korkor
BARCODE verfügbar!

Im Downloadbeeich finden Sie nun die Barcode-Grafik. Bitte nach belieben skalieren und einsetzen – aber nicht zu klein und bitte NICHT VERZERREN!

Die Seminarstruktur

Einführung

  • Die Seminarteilnehmer berichten in 2 Sätzen von ihren bisherigen Erfahrungen mit Adobe Software und Design
  • Beispiele für Magazincover
  • Unterschiede zu Broschüren
  • Unterschiedliche Coverarten

Photoshop

  • Allgemeine Einführung
  • RGB / CMYK
  • Ebenenkonzept
  • Kanäle
  • Freistellen
  • Abspeichern

Indesign

Abgabe

  • Sie gestalten ein Magazincover
  • Thema wird im Seminar besprochen
  • Motiv mit eigener EBV
  • Klare Figur-Grund-Beziehung und Farben
  • Mind. 4 Meldungen plus ein Titelthema
  • Einhaltung von Satzspiegel und Raster
  • Klare, aufgeräumte Typografie
  • Weitere Elemente, wie z.B. Barcode und Preis

Wie wird benotet?

Bei einer Gestaltungsarbeit könnten man annehmen, dass nach persönlichem Geschmack benotet wird. Dies ist jedoch nicht der Fall.

Um ein Höchstmaß an Objektivität und Fairness zu erhalten, wird die Gesamtnote aus 7 Einzelnoten errechnet und dann nochmals eine persönliche Beurteilung vorgenommen. Benotet werden neben der Tatsache, dass Sie eine Arbeit abgegeben haben vor allem Typografie, Aufbau des Dokuments, Farbbenutzung, Elektronische Bildverarbeitung, Reflexion der vermittelten Inhalte, Ihre Mitarbeit und die Grundidee.

Ganz wichtig: Lassen Sie sich im Unterricht nicht von Facebook und Whatsapp ablenken! Sie können sehr wahrscheinlich dem Unterricht nicht mehr folgen und verlieren den Anschluss. Auch die „Abwesenheit“ wegen Benutzung soziale Netzwerke fließt bei der Mitarbeit in die Note ein.